Running - die Leidenschaft in der Natur

„Was dich als Läufer definiert ist nicht, wie schnell du bist oder wie viele Meilen du laufen kannst. Was dich als Läufer definiert ist, dass du deine Schuhe schnürst, aus der Tür gehst und läufst.“

Touren und Freeriden

Daniel Sprecher

Dank des Schneefalls im Januar durften wir auch dieses Jahr unseren Touren und Freeridekurs wieder unter perfekten Bedinungen durchführen.
Wie immer trafen wir uns am Freitag Abend im Sport Sprecher. Unter der Leitung von Michi Bargetze bekammen wir einen vertieften Eindruck über die wichtigsten Punkte für die Planung einer Tour. Interessiert hörten die Teilnehmer den Ausführungen von Michi zu und stellten rege Fragen. Wir entschieden uns dieses Jahr den Kurs im Buchser Malbun durchzuführen. Ziel unserer Tour war das Glannahüttli. Nachdem wir alle relevanten Parameter für die bevorstehende Tour zusammengetragen haben freuten wir uns auf den nächsten Tag.

Bereits um 08.00 Uhr waren wir auf dem Weg ins Gebiet. Aufgrund des wunderbaren Wetters waren wir natürlich nicht alleine unterwegs. Im Startgebiet angekommen sind wir zuerst ins Berrestaurant gegangen um die Situation vor Ort nochmals zu besprechen und unsere Entscheide vom Vorabend nochmals zu bestätigen. Nachdem wir uns natürlich auch noch ein Gipfeli und einen Kaffi genehmigt haben ging es los. Während des Aufstiegs gab uns Michi immer wieder wichtige Inputs über das Gelände und Infos an was man immer wieder denken muss. Damit auch alle den theoretischen Teil verstanden haben,  gab es immer wieder Fallbeispiele vor Ort. Wie beurteilt man eine Hangneigung? Wie die Schneesituation? Wie lege ich meine Aufstiegsspur richtig an? Wie lese ich das Gelände? Wie beurteile ich laufend die Gefahren von Lawinen usw.? Funktioniert mein LVS eigendlich noch richtig?
Beim Glannhüttli haben wir uns dann noch dem richtigen Verhalten bei einem Lawinenniedergang gewidmet. Wie organisieren wir uns? Wie suche ich richtig? Auf was muss ich achten? Wie hole ich hilfe usw.? Auch haben wir simmuliert wie es ist einen Verschütteten in einer Tiefe von ca. 2 Metern auszugraben. Obwohl wir 8 Personen waren war es sehr anstrengend. Uns wurde mal wieder bewusst, was so alles auf uns zukommen könnte, wenn man zu sorglos im Gelände unterwegs ist.
Aber nach der Abfahrt Richtung Malbun wussten wir auch wieder das sich die Mühen lohnen. Obwohl bereits alles ziemlich verfahren war, fanden wir noch genügend "Pow" für uns. Es lohnt sich halt immer bereits im Aufstieg die Abfahrt zu planen und die Augen offen zu halten.

Nach ca. 6 Std. in der freien Natur und unvergesslichen und interessanten Mommenten haben wir uns dann das kühle Blonde reglich verdient.


 


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